Biographie
Am 1.März wurde der kleine Dirk Moritz im Sternzeichen Fische in Mechernich in der schönen Eifel geboren.
Als frecher Knirps wurde er von Mama Gisela und Papa Hermann aufgezogen. Vier Jahre später folgte sein Bruder Thorsten.
Als Dirk mit 6 Jahren in die Kath. Grundschule in Mechernich kam, war schon sehr bald klar, dass das brave Lernen und Stillsitzen nicht sein Ding war. Lieber spielte er zur Freude seiner Mitschüler und zum Ärger seiner Lehrer den Klassenclown. Viel Zeit verbrachte er im Büro des Rektors, wo ihn seine Eltern des Öfteren besuchen durften oder er verpasste das Mittagessen, weil er nachsitzen musste. Auch an der Hauptschule war das nicht viel anders.
Seine Freizeit verbrachte Dirk mit seinen Freunden zum Beispiel beim Fußball und Detektivspielen, beim Ärgern seiner bemitleidenswerten Nachbarn oder er half seinem Dad in der eigenen Firma.
Wenn er nicht wie ein Wahnsinniger im Internet chatete, gewann er auch mal das eine oder andere Radrennen.
Nach der Hauptschulzeit begann Dirk eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann bei einer bekannten Baumarktkette,
wo er seinen schauspielerischen Fähigkeiten an den meist schlecht gelaunten Kunden testen konnte.
Schnell wurde ihm diese Arbeit aber zu einseitig – genau wie die im Anschluss begonnene Lehre als Gärtner.
Also beschloss Dirk eine Höhere Handelsschule zu besuchen, in der er trotz 287 Fehlstunden einen sehr guten Abschluss hinbekam.
Das Beste daran war aber, dass er hier mit Literatur und Theater in Berührung kam, Drehbücher schreiben durfte und so auch die Hauptrolle in seinem ersten Kurzfilm “Falling” (NRW) spielte.
Aus der Schauspielerei sollte aber noch nichts werden, denn erst hieß es: “Lern mal was gescheites, damit du später in der Firma arbeiten kannst!”
Was lag also näher als Straßenbauer zu werden? Dirk schloss diese Ausbildung vorzeitig nach 2 1/2 Jahren als Deutschlandbester ab.
Im Juli 2000 wurde er durch sportliche Erfolge zu einem Casting geschickt und sollte an der Seite von Jürgen Prochnow in einem Kinofilm eine größere Rolle spielen. (Film wurde in die USA verlegt). Jetzt hatte er zum ersten Mal Gelegenheit sich ernsthaft mit Schauspielern über deren Beruf zu unterhalten. Schnell war ihm klar, dass er jetzt bereit war, diesen Schritt zu wagen und stellte sein ganzes Leben auf den Kopf. Obwohl Freundschaften zerbrachen und sich das Verhältnis zu seinen Eltern etwas verschlechterte, schien es aber das zu sein, was ihn glücklich machte.
Dirk nahm Sprachunterricht, ging ins Theater und schloss sich einer Laientheatergruppe an. Er begann sehr viel zu lesen, führte Tagebuch und informierte sich über Schauspielschulen. An einer privaten Schule klappte es direkt beim ersten Vorsprechen und er wurde aufgenommen. Von diesem Tag an wurde in der Freizeit nur noch gelernt, privater Schauspiel-, Gesangs-, und Tanzunterricht genommen oder es wurden Workshops besucht. Erst nach vielen erfolglosen Castings klappte es zu einer Rolle in einem Kurzfilm und dem ersten Theaterstück “Endlich Alleine” unter der Regie von Karl Heinz Fiege.
Von nun an wurde immer mehr neben dem Unterricht gespielt und gedreht, was die Schule aber leider nicht duldete.
Dirk war jedoch überzeugt, dass man auch vom “Spielen” außerhalb der Schule sehr viel lernen kann und nahm den Ärger dafür gerne in Kauf.
Dann endlich waren die 3 Jahre vorüber und das “normale” Leben konnte wieder beginnen.
Dirk spielte die Hauptrolle in dem Film In the Name of Gore (Gruselthriller) und direkt im Anschluss erblickte ihn das Publikum im Theaterhaus Köln in dem Stück “Die Kahle Sängerin”. Zwei Wochen nach der letzten Vorstellung bekam er eine Hauptrolle im Kinofilm Heute ist Morgen (Jugenddrama).
Wie die Zukunft aussehen wird, weiß Dirk nicht – will es auch gar nicht wissen. Er lebt im Hier und Jetzt und kann so jede Minute seines Lebens genießen. Nur eines ist sicher… er wird beim “Film” bleiben!